Die Komische Oper Berlin (KOB) ist eines der drei großen Berliner Opernhäuser und versteht sich seit ihrer Gründung als »Oper für alle«. In diesem Sinne ist sie bis heute ein Kulturort, der allen offen steht und sich programmatisch auch einem Publikum abseits der Opernexpert:innen öffnet.
Als Arbeitgeberin beschäftigt sich die KOB seit vielen Jahren unter anderem mit Fragen der Diversität, der Gleichstellung und einem machtkritischen Miteinander. In diesem Sinne wurde der seit 2017 gültige interne Verhaltenskodex im Laufe der Spielzeit 2020/21 in einem breit angelegten internen Prozess unter der Leitung einer externen Expertin überarbeitet und erweitert. Der Verhaltenskodex zur Vorbeugung von und zum Umgang mit Diskriminierungen, sexuellen Übergriffen und Machtmissbrauch ist seither Grundlage der Zusammenarbeit an der Komischen Oper Berlin.
Zukünftig möchte die KOB besonders im Bereich der Personalgewinnung und Personalentwicklung einen Schwerpunkt auf die Bereiche Diversität, Diversitätskompetenz und Anti-Diskriminierung setzen. Durch das Förderprogramm Diversitätsoffensive in landesgeförderten Kultureinrichtungen der Senatsverwaltung für Kultur und Europa kann nun eine Stelle in der KOB geschaffen werden. Die Förderung ist zunächst auf ein Jahr begrenzt. Ziel ist es jedoch, diese Stelle auch darüber hinaus zu verstetigen.
Auf Grund der Sanierung und Erweiterung des Stammhauses der KOB an der Behrenstraße wird ab Sommer 2023 das Schillertheater in Berlin Charlottenburg der vorübergehende Arbeitsort aller Mitarbeiter:innen.